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Ausreichend zielgruppengerecht? Das Verfahren der „Individuellen Hilfeplanung“ des LVR für Menschen im Autismus-Spektrum

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Ausreichend zielgruppengerecht? Das Verfahren der „Individuellen Hilfeplanung“ des LVR für Menschen im Autismus-Spektrum

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Samenvatting

1 EINLEITUNG
Schon vor dem Studium, vor allem aber während der Studienzeit bis heute bin ich im Ambulant Betreuten Wohnen tätig. In dieser Zeit konnte ich unterschiedlichste Erfahrungen bei der Unterstützung von Menschen mit Hilfebedarf in verschiedenen Lebensbereichen sammeln. Bei meinem derzeitigen Arbeitgeber, dem Sozialwerk St. Georg in Gelsenkirchen, konzentriert sich mein Arbeitsfeld größtenteils auf die Sozialpsychiatrie: Bis Mitte 2018 betreute ich psychisch- und suchterkrankte Menschen. Seit Juni 2018 bin ich dem Fachbereich Autismus zugeteilt, der ebenfalls zur Sozialpsychiatrie zählt. 
 
Zu meinem Aufgabenbereich gehört, Menschen mit Autismus in unterschiedlichen Lebensbereichen bei ihrer Alltagsbewältigung zu unterstützen und mit ihnen daran zu arbeiten, ihre Selbstständigkeit zu erweitern. Die Unterstützung findet meist in ihren eigenen Wohnungen statt, zum Teil gehört aber auch die Begleitung meiner Klienten zu Ärzten oder Behörden, zum Einkauf oder einfach nur im Bereich der Freizeit dazu.Diese Unterstützung wird meist vom entsprechenden Landschaftsverband finanziert – Selbstzahler sind eher selten. Der Hilfebedarf bzw. die Zielplanung der Klienten wird grundsätzlich durch Mitarbeiter des Ambulant Betreuten Wohnens im Gespräch mit dem Klienten unter Zuhilfenahme eines Standardformulars erfasst, das als Grundlage für die künftige Betreuung des Klienten und seinen individuellen Hilfeplan dient. Es wird jedoch für alle Klienten im Bereich Sozialpsychiatrie genutzt und ist dementsprechend allgemein gehalten.
 
Besonders auffällig und daher problembehaftet ist die Tatsache, dass Menschen mit Autismus aufgrund ihrer teils normabweichenden Denkprozesse große Schwierigkeiten haben, bei der Hilfeplanerstellung mitzuwirken. Die abgefragten Ziele werden von den Klienten oft als zu abstrakt wahrgenommen und können nicht formuliert werden. Dies führt dazu, dass der konkrete Hilfebedarf oftmals nicht oder nicht richtig erfasst werden kann und sich die Zielplanung als schwierig und lückenhaft erweist. Diese Problematik tangiert nicht nur den jeweiligen Klienten, sondern auch den zuständigen Sozialarbeiter.
 
Im Rahmen der täglichen Arbeit ist es mir wichtig, meine Klienten bestmöglich zu unterstützen. Das Hilfeangebot ist kein Selbstzweck, sondern ein Instrument der Alltagsbewältigung, das das Erreichen definierter Ziele als Ergebnis haben soll und muss. Insofern beschäftigt mich die Frage, wie ein solcher Hilfeplan optimiert werden kann, damit das Hilfeangebot für Autisten langfristig Erfolg zeigt und eine Maximierung der individuellen Selbstständigkeit erreicht wird. Das TEACCH-Konzept liefert hierzu den pädagogischen Ansatz.
 
Mit meiner Bachelor-Thesis habe ich die Schwächen der Hilfeplanerstellung bei Menschen mit Autismus aufgedeckt und die Gründe analysiert. Mein Ziel ist es, Handlungsempfehlungen für ein zielgruppenorientiertes Verfahren unter Zuhilfenahme des TEACCH-Konzeptes zu geben, das es den Klienten mit Autismus ermöglicht, ihren konkreten Hilfebedarf gezielter zu „kommunizieren“ und somit die Erstellung eines individuellen Hilfeplans zu verbessern – für den einzelnen Klienten und den zuständigen Sozialarbeiter. Diese Zusammenfassung reißt die Kapitel meiner Bachelor-Studie an und gibt dem Leser einen Einblick in die Gesamtarbeit und das Ergebnis. 
 
 
2 THEORETISCHER RAHMEN
Der theoretische Rahmen der Bachelor-Studie umfasst drei Teilaspekte:
1. Die Diagnose Autismus – ICD-10-Diagnose, Symptomatik, verschiedene Formen, theoretische Hintergr&amp

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OrganisatieSaxion
OpleidingSociaal Pedagogische Hulpverlening
Datum2019-02-01
TypeBachelor
TaalDuits

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