-Inwieweit beeinflusst eine Infektion der oberen Atemwege das Gehör und somit
-Inwieweit beeinflusst eine Infektion der oberen Atemwege das Gehör und somit
Samenvatting
Die häufigste Diagnose, die bei Kinderärzten gestellt wird, ist die Erkrankung der oberen
Atemwege. Da sich die Bronchien erst vollständig im Schulalter entwickeln, erkranken vor allem
junge Kinder sehr häufig an Erkältungen. Dies kann in vielerlei Hinsicht einen Einfluss auf die
logopädische Therapie haben. Daraufhin stellt sich die Frage, welchen Einfluss eine Erkrankung
der oberen Atemwege auf das Gehör hat und inwieweit somit die Phonologie-Therapie
beeinflusst wird. Dies bezieht sich insbesondere auf Übungen zur auditiven Differenzierung und
Identifizierung, wie sie in der. P.O.P.T. von Annette V. Fox dargestellt werden.
Da die auditiven Fähigkeiten erheblich beeinträchtigt sein können, könnte schlussfolgernd der
Einwand auftreten, dass die Therapie bei einem erkälteten Kind nicht, oder nur geringfügig
effektiv ist. Hinsichtlich der genannten Faktoren, ergibt sich folgende Fragestellung:
„Inwieweit beeinflusst eine Infektion der oberen Atemwege das Gehör und somit die Effektivität
der Therapie P.O.P.T. bei Kindern (im Alter von 3;6 – 6;0 Jahren) mit einer phonologischen
Störung?“
Zur Beantwortung dieser Frage haben die Untersucher eine Literaturstudie durchgeführt. Die
Ergebnisse dieser Studie wurden mit Aussagen und Darlegungen aus einer Umfrage sowie vier
Interviews ergänzt.
Die Resultate der Studie zeigen, dass eine Infektion der oberen Atemwege einen Einfluss auf das
Hörvermögen haben kann. Daher nehmen Logopädinnen innerhalb der Therapie mit einem
erkrankten Kind häufig Änderungen vor und passen beispielsweise Therapieziele und Übungen
an den Gemütszustand des Kindes an.
Liegt eine starke Erkältung vor, kann dies zu einer Schallleitungsschwerhörigkeit führen, sodass
auditive Übungen, wie die Vorübung und die Phase I der P.O.P.T., nicht mehr ausführbar sind.
Die befragten Logopädinnen geben an, dass sie dann die gesetzten Ziele zur Behandlung der
phonologischen Störung nicht weiter verfolgen, sie jedoch nach Abklingen der Erkältung die
Ziele der phonologischen Therapie erneut aufnehmen. Daher kann gesagt werden, dass der
Aufbau der P.O.P.T. nicht verändert wird. Die Untersucher interpretieren daraus, dass die
Effektivität des Konzeptes P.O.P.T. in diesem Fall weiterhin gegeben ist.
Organisatie | Zuyd Hogeschool |
Opleiding | Logopedie |
Afdeling | Faculteit Gezondheidszorg |
Datum | 2013-12-02 |
Type | Bachelor |
Taal | Nederlands |