Prävalenz von Poltersymptomen bei deutschen Schulkindern
Prävalenz von Poltersymptomen bei deutschen Schulkindern
Samenvatting
Mit der Sprechstörung Poltern haben sich bisher vergleichsweise wenige Autoren auseinandergesetzt. Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema der Prävalenz von Poltern, da bisher keine konkreten Angaben über die Auftretenswahrscheinlichkeit von Poltern in der Bevölkerung gemacht wurden (vgl. Daly, 1993; Sick, 2004).
Hierfür wurde eine Stichprobe von 85 Schulkindern aus Bochum und Iserlohn im Alter von 10-12;11 Jahren mit Hilfe der von van Zaalen et al. (2009) überarbeiteten Predictive Cluttering Inventory, kurz PCI, untersucht (im Original von Daly & Cantrell, 2006). Diese Schüler besuchten eine der vier Schulformen: Gymnasium, Realschule, Hauptschule oder Gesamtschule. Grundlage der Untersuchung war eine Aufnahme eines Gesprächs zwischen Logopäden und Probanden und das Nacherzählen einer standardisierten Geschichte (Van Zaalen & Winkelman, 2009). Sobald ein Proband 23,5 Punkte in den Items 1 - 10 im PCI-revised überschritten hat, wurde er als Person mit Poltersymptomen identifiziert (van Zaalen et al., 2009a).
Diesen Grenzwert haben in der oben beschriebenen Stichprobe 8 Probanden erreicht. Das entspricht einer Prävalenzrate von 9,4%. Weiterhin hat sich die Studie mit der Frage auseinandergesetzt, ob Lehrer in der Lage sind, vergleichbare Ergebnisse mit dem PCI zu ermitteln.
Organisatie | Zuyd Hogeschool |
Opleiding | Logopedie |
Afdeling | Faculteit Gezondheidszorg |
Datum | 2013-12-02 |
Type | Bachelor |
Taal | Nederlands |